Wir unterstützen Schulen im Brenn­punkt.

Die Wübben Stiftung Bildung hat aus der Erfahrung aus verschiedenen Programmen, Projekten und der Zusammenarbeit mit über 200 Schulen im Brennpunkt Positionen entwickelt, für die sie sich künftig noch lautstärker engagieren wird. Die Positionen
sind Statement und Einladung zum Diskurs zugleich. Im Kern sollen sie dazu beitragen, das Bildungssystem gerechter und damit besser zu machen.

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Was brauchen Schulen im Brennpunkt?

Unsere Positionen

Es gibt Stadtteile in Deutschland, in denen viele Menschen wohnen, die sehr wenig Geld haben, die nicht wissen, wie sie ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können oder selbst die deutsche Sprache nicht beherrschen, nicht lesen oder schreiben können. In diesen Stadtteilen kommen oft viele Probleme zusammen, deshalb nennt man sie soziale Brennpunkte. Für die Kinder in diesen Brennpunkten sind die Schulen ein wichtiger, manchmal der einzige Ort, um lernen zu können und dabei begleitet zu werden.

Gerade diese Schulen, in denen sich die Notlagen eines Stadtteils unmittelbar widerspiegeln und die deswegen oft als Brennpunktschulen oder Schulen im Brennpunkt bezeichnet werden, fehlt es am Nötigsten. Es brennt hier nicht, weil die Schulen schlecht wären, genau das Gegenteil ist der Fall, an der richtigen Ausstattung und an pädagogischen Freiräumen fehlt. Hier muss die Politik endlich ansetzen.   

31 %

der Nicht-Akademiker-Eltern schätzen, dass ihre Fähigkeiten nicht ausreichen, ihr Kind während der Schulschließungen inhaltlich beim Lernen zu unterstützen.

14 %

sind es bei Akademiker-Eltern.

Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (2020): NEPS – Corona Bildung, Bericht Nr. 1

Schul­leitungen (für den Brenn­punkt) quali­fizieren und Lehr­kräfte gewinnen

Beste Ausstattung für Schulen im Brennpunkt

Pädagogische Konzepte und mehr Selbst­ständigkeit für Schulen im Brennpunkt

Mehr Multi­professionali­tät und bessere Zusammen­arbeit in der Schule

Schulleitungen (für den Brennpunkt) qualifizieren und Lehrkräfte gewinnen

Schulen mit besonderen Herausforderungen benötigen Schulleitungen, die besonders auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden und dabei kontinuierlich begleitet werden. In Brennpunkten fehlen vor allem Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal. Als Arbeitsort erscheinen diese Schulen vielen als zu unattraktiv und es werden bisher wenige Anreize gesetzt.

Wir fordern, dass die Bundesländer mehr Anreize für Schulleitungen und Lehrkräfte in Brennpunkten setzen und sie kontinuierlich und systematisch entwickeln und begleiten.

Unsere Programme

31,3 %

der Grundschulen im Ruhrgebiet liegen in sozial heraus­fordernder Lage.
Zum Vergleich:

19,9 %

im Rheinland

10,1 %

in Westfalen

RuhrFutur gGmbH (2020): Bildungsbericht Ruhr 2020.

Beste Ausstattung für Schulen im Brennpunkt

Die Ausstattung von Schulen im Brennpunkt ist oft mangelhaft. Wegen klammer Kassen in den Kommunen reicht es oft nicht einmal für Räume, die eine differenzierte Beschulung ermöglichen, ordentliche Turnhallen und Räume für den Musik- und Kunstunterricht.

Wir fordern daher die beste Ausstattung an Schulen in den Stadtteilen mit den größten Herausforderungen.

Unsere Programme
Es brennt hier nicht, weil die Schulen schlecht wären. Im Gegenteil: Es fehlt an der richtigen Ausstattung und an pädagogischen Freiräumen.

Pädagogische Konzepte und mehr Selbst­ständigkeit für Schulen im Brenn­punkt­

Die Schulen in Brennpunkten brauchen mehr pädagogische Freiräume und eine größere Selbstständigkeit. Die Lehrpläne der Länder, die Schulbücher und das Lehr- und Lernmaterial sind zu undifferenziert. Viele Kinder an Schulen in Brennpunkten waren nicht im Kindergarten.

Die Schulen benötigen zudem mehr Selbstständigkeit. Sie sind das letzte Glied in der Bildungsadministration, an deren Spitze die Landes- und Schulministerien stehen. Viele Entscheidungen vor Ort liegen in der Regel bei der Kommune, obwohl nur die Schule, ihre Leitung und ihr Kollegium die Heraus- und Anforderungen vor Ort einschätzen können.

Wir fordern mehr Selbständigkeit für die Schulleitungen, damit sie ihre Schulen so gestalten können, wie sie es für ihre Schülerschaft, ihr Kollegium und die Eltern für richtig halten. Dafür stehen sie dann in der Verantwortung. Wir fordern zudem übergreifende und systematische Ansätze für die Weiterentwicklung pädagogischer Konzepte für die Kinder in sozialen Brennpunkten.

Unsere Programme
Viele Kinder kommen ohne die sonst üblichen Bildungsvoraussetzungen in unsere Schule. Wir müssen ganz viele Lernprozesse selber gestalten. Es gibt in der Regel keine Bücher, die passend für die Kinder sind.

Regina Balthaus-Küper, Schulleiterin der Städtisch-katholischen Grundschule Henriettenstraße in Duisburg-Marxloh

Für Kinder in sozialen Brennpunkten sind Schulen manchmal der einzige Ort, um lernen zu können und dabei begleitet zu werden.

Mehr Multi­professio­nalität und bessere Zusammen­arbeit in der Schule

Für viele Kinder in sozialen Brennpunkten ist die Schule die einzige Einrichtung, in der sie begleitet und im Idealfall so gefördert werden, wie sie es zu ihrer Weiterentwicklung benötigen. Dabei geht es darum, dass sie sich zu selbstständigen Persönlichkeiten entwickeln können mit all den Fähigkeiten, die sie zur Bewältigung ihres Alltags benötigen.

Im heutigen Schulalltag tragen viele Berufsgruppen dazu bei. Je mehr diese unterschiedlichen Berufsgruppen miteinander reden und sich über ihre Arbeit austauschen, desto bessere Effekte ergeben sich für die Förderung und Begleitung des einzelnen Kindes.

Wir fordern mehr Zeit und Raum für diese Form der Zusammenarbeit aller Berufsgruppen.

Unsere Programme

Wir können uns hier in Marxloh nicht nur als Bildungseinrichtungen verstehen. Wir sind Einrichtungen mit einer Reihe von Schülerinnen und Schülern, die wahrlich keine optimalen Startbedingungen im Bildungswettbewerb haben. Unser Ziel ist es nun, diesen Menschen nach Kräften die politische, kulturelle und soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Holger Rinn, Schulleiter des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums in Duisburg-Marxloh