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Förderungen

Wir haben als Stiftung verschiedene Arbeitsweisen. Neben unseren operativen Programmen engagieren wir uns in Netzwerken und bei Projektpartnern. Diese Förderungen machen den kleineren Teil unserer Tätigkeit aus. Wir sind keine klassische Förderstiftung. Wir suchen unsere Projektpartner gezielt aus, um von und mit ihnen zu lernen. Wir bitten daher darum, uns keine Förderanträge zu schicken.

Hier sehen Sie unsere aktuellen Förderungen:

Forum Bildung und Digitali­sierung

Quinoa-Schule Herne

Bündnis Ökonomische Bildung

Nina Grunenberg Fellowship

LeadershipLab.SH

Lehramtsstipen­ dium Ruhr – Deine Region. Deine Chance.

Innovationsfonds „Forschung zu Schulen im Brennpunkt”

Klasse! Digital

Deutsches Lehrkräfte­forum

Quer- und Seiten­einstieg an Schulen in heraus­fordernder Lage

Klasse! Digital

Die Offenheit gegenüber Digitalisierungsprozessen ist sehr unterschiedlich. Das ist auch ganz normal. Daher ist es auch eins unserer Hauptziele, dass wir das ganze Kollegium mitnehmen.

Schulleiterin einer Grundschule, die an Baustein 1 teilnimmt

Digitale Schul­ent­wick­lung
in NRW

„Klasse!Digital“ unterstützt Schulen und Lehrkräfte aller Schulformen bei ihrer Weiterentwicklung im Schwerpunkt Digitalisierung, damit alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich individuell gefördert werden können. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen Weiterentwicklung von Schule und Unterricht im Rahmen von Digitalisierung. Im Frühjahr 2021 konnten sich Schulen aus den drei Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf und Münster für die Teilnahme bewerben. 89 Schulen sind nun im Programm dabei.

Fotos: © RuhrFutur
Die größte Herausforderung der Schulen ist es, geeignete Strukturen und Bedingungen zu schaffen, um Schülerinnen und Schüler angemessen auf eine digitale Zukunft vorzubereiten.

Dr. Farina Nagel, Leitung Handlungsfeld Schule bei RuhrFutur

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ChangeWriters

Ich habe gelernt, Tagebuch zu schreiben und habe gelernt, meine Geschichte zu erzählen. Ich hatte früher kein leichtes Leben, doch es ist wichtig, darüber zu reden.

Schülerin (Programmheft 2020)

Ein Tagebuch für mehr Selbst­wert­gefühl

Das Tagebuch für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in ganz Deutschland bildet den Kern des 2014 gegründeten gemeinnützigen Vereins ChangeWriters e.V. Dabei begleiten geschulte Lehrkräfte die Jugendlichen beim autobiografischen Schreiben. Durch den Aufbau einer wertschätzenden und anerkennenden Beziehung zu einer Lehrkraft können sie ihre Stärken erkennen und es zeigen sich ihnen neue Lebensperspektiven auf.

Fotos: © ChangeWriters e.V.
Also bei unserer Klasse hat sich jede Menge verändert, seit unsere Lehrerin dieses ChangeWriters-Projekt mit uns angefangen hat. Ich fühl mich in der Klasse viel, wie soll ich das sagen, offener und einfach viel wohler […].

Schülerin (Programmheft 2020)

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Portraitfoto von Daniela Zentner - Projektmanagerin

Daniela Zentner

Projekt­managerin

Forum Bildung und Digitalisierung

Digitale Trans­formation des Bildungs­bereichs

Das Forum Bildung Digitalisierung setzt sich für systemische Veränderungen und eine nachhaltige digitale Transformation im Bildungsbereich ein. Im Zentrum seiner Arbeit stehen die Potenziale digitaler Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Fotos: © Phil Dera / Forum Bildung Digitalisierung

Wir brauchen einen echten System-Hack, wir müssen das System Schule neu aufsetzen.

Silke Müller, Schulleiterin, Waldschule Hatten

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Deutsches Lehrkräfteforum

Das Lehrkräfteforum muss man sich so vorstellen: alle coolen, engagierten und zukunftsorientierten Lehrerinnen und Lehrer versammeln sich an einem Ort und tauschen sich aus. Beste Voraussetzungen, um echte Veränderung in der Schule anzustoßen.

Caroline von St. Ange, Teilnehmerin beim Lehrkräfteforum

Förderung von Lehrkräften aller Schul­formen

Das Deutsche Lehrkräfteforum ist eine unabhängige Initiative für engagierte Lehrkräfte aller Schulformen. Ziel des Forums ist es, Lehrkräfte in ihrer Professionalität zu fördern, bundesweit stärker zu vernetzen und ihre Anliegen gegenüber der Politik und Öffentlichkeit zu positionieren. Die Teilnehmenden des Deutschen Lehrkräfteforums tragen die Beispiele und Ideen an ihre Schulen, um den Unterricht und die Schule vor Ort weiterzuentwickeln.

Fotos: © Martin Mangunia und Dominik Eisele/Deutsches Lehrkräfteforum
Am Deutschen Lehrerforum habe ich teilgenommen, weil ich mir Wissenszuwachs und Vernetzung mit anderen engagierten Lehrkräften erhofft habe. Meine Erwartungen wurden übertroffen! Der Mehrwert dieser Veranstaltung ist für mich enorm. Ich habe tolle Menschen und super Projekte auf einem sehr gut geplanten Forum für Lehrkräfte kennenlernen dürfen.

Simone Groß, Schule am Mommelsoll in Berlin,
Teilnehmerin im Jahr 2019

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Annika Krabbel

Projekt­managerin

Quer- und Seiteneinstieg an Schulen in herausfordernder Lage

Teach First Deutschland macht seit zehn Jahren Kinder und Jugendliche in sogenannten Brennpunkten stark und unterstützt sie dabei, erfolgreich und allen Umständen zum Trotz ihren Weg zu gehen.“

Elke Büdenbender, Schirmherrin von Teach First Deutschland

Fellows für bessere Bildungs­chancen

Teach First Deutschland (TFD) möchte die Bildungschancen von Jugendlichen in sozialen Brennpunkten verbessern. Dafür qualifiziert Teach First Deutschland Hochschulabsolventinnen und -absolventen verschiedener Studienrichtungen als Fellows und setzt diese bundesweit an Brennpunktschulen ein. Als zusätzliche Lehrkräfte in Unterricht und Ganztag unterstützen sie Schülerinnen und Schüler besonders dort, wo diese häufig scheitern: an Übergängen im Bildungssystem. Vor dem Hintergrund des Bedarfs an engagierten und gut qualifizierten Lehrpersonen insbesondere an Schulen in herausfordernder Lage, möchte Teach First Deutschland ein Quer- bzw. Seiteneinstiegsprogramm entwickeln, bei dem der Verbleib von Fellows im Regelsystem von Anfang an mitgedacht und motivierte Menschen langfristig als Lehrkräfte gewonnen werden sollen.

Wir Digifellows haben bereits Arbeitserfahrung in der digitalisierten Arbeitswelt gesammelt und können Fachwissen an den Schulen einbringen – und so neue Impulse in der Schulentwicklung setzen.
Anne Küster, Fellow 2019-2021

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Annika Krabbel

Projekt­managerin

Quinoa-Schule Herne

Foto: © Nico Kleemann
Wir wollen für jedes einzelne Kind Zeit haben, um Chancengerechtigkeit herzustellen, die in Deutschland ja nicht existiert.

Barbara van der Wielen, Schulleiterin

Beziehungs­arbeit als Schlüssel

Die Quinoa Schule wurde 2014 von Quinoa Bildung als staatlich anerkannte Ersatzschule in Berlin-Wedding geründet. Das Konzept von Quinoa Bildung zielt auf bessere Bildungschancen für benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem sie Lehrkräfte im Brennpunkt stärkt und pädagogische Beziehungsarbeit fördert. An dem Schuljahr 2022/2023 wird dieses Bildungskonzept an der Quinoa-Schule Herne, einer neuen Sekundarschule, in einer 5. und einer 7. Klasse mit je 30 Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Die Schule ist für alle Schülerinnen und Schüler kostenlos. An ihr können folgende Abschlüsse erzielt werden: Hauptschulabschluss, Hauptschulabschluss nach der 10. Klasse und Fachoberschulreife (mittlerer Schulabschluss). Das Ziel von Quinoa ist es, dass alle Jugendlichen in Deutschland – ungeachtet ihrer sozialen und kulturellen Herkunft – die Chance auf einen Schulabschluss und -anschluss bekommen.

Bildungserfolg ist ganz stark an die soziale Herkunft der Kinder gebunden. Das wollen wir aufbrechen und endlich eine Schule schaffen, in der ein Kind eine echte Chance hat, seine Potenziale zu entfalten.

Barbara van der Wielen, Schulleiterin

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Ruben Lauber

Projekt­manager

Foto: © Jacek Ruta/bdvb

Bündnis Ökonomische Bildung

Wirtschaftskompetenz ist ein Teil der Allgemeinbildung, und sie ist ein Mittel für mehr soziale Mobilität – gerade für Kinder aus Familien mit niedrigem Bildungshintergrund. Deshalb gehört das Thema in die Schule.

Sven Schumann, Co-Vorsitzender des Bündnis für ökonomische Bildung

Mehr Wirtschafts­kompetenz in weiter­führenden Schulen

Das Bündnis für ökonomische Bildung setzt sich als gemeinnütziger Verein seit 2020 dafür ein, bundesweit ökonomische Bildungsinhalte in allen weiterführenden Schulen in den Unterricht fest zu verankern.

Logo des Bündnis ökonomische Bildung Deutschland (BÖB)
Wenn Wirtschaftsbildung im Schulwesen verankert wird, wird das eine große Wirkung haben. Sie wird sich in der Gesamtbevölkerung verbreiten – egal welchen sozioökonomischen Hintergrund man hat.

Verena von Hugo, Co-Vorsitzende des Bündnisses für ökonomische Bildung

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Portraitfoto von Daniela Zentner - Projektmanagerin

Daniela Zentner

Projekt­managerin

Nina Grunenberg Fellowship

Foto: © Christian Schwier/stock.adobe.com
Der Journalist muss sein Thema kennen, um gezielt fragen zu können (notfalls auch impertinent).
Nina Grunenberg
herausragende Bildungsjournalistin und ehemalige Chefredakteurin der ZEIT (1936-2017)
Foto: © Nicole Neumann

FUNDIERTE BERICHT­ERSTATTUNG ZUM SCHULSYSTEM

Das „Nina Grunenberg Fellowship“ ist ein Weiterbildungsstipendium für Journalistinnen und Journalisten und gibt Einblicke in das Bildungssystem an deutschen Schulen.

Die Krise des deutschen Bildungssystems spielt sich ja schon längst nicht mehr abstrakt ab. Sie ist Teil des Familienlebens geworden.

Quelle: DIE ZEIT, Bildung für alle 1970

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Portraitfoto von Marisa Klasen - Kommunikations­managerin

Marisa Klasen

Kommuni­kations­managerin

LeadershipLab.SH

Fotos: ©JuliaPetersen/leadershiplab.sh.

Wir befinden uns derzeit in einem intensiven Prozess der Weiterentwicklung von Schule und Unterricht. Dabei sind Schulleitungen und Schulaufsichten besonders gefordert. Dank der Förderung der beiden Stiftungen können wir ihnen mit dem LeadershipLab.SH ein weiteres praxisnahes und hochwertiges Angebot unterbreiten, das auch als Experimentierraum genutzt werden kann.
Karin Prien, Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Führungskräfte befähigen, stärken, ermutigen – auf neuen Wegen

Das LeadershipLab.SH ist ein agiles, praxisnahes Angebot für schulische Führungskräfte im Land Schleswig-Holstein. Ziel ist es, Schulleitungen und Schulaufsichten in den Handlungs- und Kompetenzfeldern, der pädagogischen Führung und dem Management zu professionalisieren und sie bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Zudem sollen sie ermutigt werden, neue Wege zu gehen sowie innovative Konzepte zu entwickeln und auszuprobieren. Das Lab ist zunächst auf drei Jahre angelegt.

Mit dem Leadership-Lab SH wird die Schulleitungsqualifizierung systematisch neu gedacht und den Schulleitungen und ihrer Qualifizierung kommt die Aufmerksamkeit zu, die sie verdienen. Diese Initiative hat hoffentlich auch Strahlkraft auf weitere Bundesländer.

Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung

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Lehramtsstipendium Ruhr - Deine Region. Deine Chance.

Foto: © MSB NRW/Marcel Kusch

Das Lehramtsstipendium Ruhr wird dazu beitragen, auch in herausfordernder Lage des Ruhrgebiets faire Bildungschancen zu sichern. Indem wir gezielt Schulen unterstützen, die besondere Herausforderungen zu bewältigen haben, folgen wir einmal mehr dem Ansatz, Ungleiches ungleich zu behandeln.
Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Angehende Lehrkräfte für Arbeit an Schulen in herausfordernder Lage vorbereiten

Ein Bündnis aus Stiftungen, Universitäten und dem Land Nordrhein-Westfalen möchte Lehramtsstudierende gezielt für den Einsatz an Schulen in herausfordernder Lage im Ruhrgebiet gewinnen. Die RAG-Stiftung und die Wübben Stiftung Bildung haben dazu gemeinsam mit dem Schulministerium und den drei Ruhrgebietsuniversitäten Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund ein Stipendienprogramm entwickelt, über das die Studierenden während ihres Studiums finanziell gefördert und zugleich systematisch auf eine Tätigkeit an Schulen in herausfordernder Lage vorbereitet werden sollen.

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Portraitfoto von Dr. Laura Braun Projektmanagerin

Dr. Laura Braun

Projekt­managerin & Wissen­schaftliche Analysen

Innovationsfonds „Forschung zu Schulen im Brennpunkt”

Foto: ©Peter Gwiazda/Wübben Stiftung Bildung

Mit dem Innovationsfonds möchten wir die Forschung zu Schulen im Brennpunkt vorantreiben und die Vernetzung im Forschungsfeld stärken. Wir brauchen dringend mehr wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Schulen gezielt und wirksam bei ihrer Arbeit unterstützen zu können.

Dr. Hanna Pfänder, Leiterin des impaktlab

Forschung zu Schulen im Brennpunkt stärken

Ziel des Innovationsfonds ist es, das interdisziplinäre Forschungsfeld „Schulen im Brennpunkt“ auszubauen und zu stärken. Darüber hinaus soll durch das Programm eine engere Vernetzung von Akteuren aus Wissenschaft und Praxis initiiert werden. Der Innovationsfonds richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler – das heißt an Juniorprofessorinnen und -professoren sowie Postdocs – der Fachrichtungen Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Sozialwissenschaften und Empirische Bildungsforschung sowie verwandter Fächer im Beschäftigungsverhältnis an einer Hochschule in Deutschland.

Sprache ist der Schlüssel zum Bildungserfolg und die Förderung benachteiligter Kinder stellt eine große Herausforderung dar. Im Rahmen des Innovationsfonds möchte ich herausfinden, wie und ob die Sprachförderung eben dieser Kinder am Übergang von der Kita zur Grundschule durch den Einsatz von Hörbüchern optimiert werden kann.

Dr. Nadine Elstrodt-Wefing, Wissenschaftlerin

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