Nicht die Herkunft, sondern das individuelle Potenzial des einzelnen Kindes sollten über den Bildungserfolg von Kindern entscheiden. Diese Grundhaltung führte die Wübben Stiftung Bildung nach Hamburg, wo sich die Bildungsbehörde mit dem Startchancen-Programm für Schulen in sozial schwierigen Lagen ebenfalls dafür stark macht, die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche gezielt zu verbessern. Senatorin Ksenija Bekeris empfing die Geschäftsführenden der Stiftung, Kerstin Lehner und Dr. Markus Warnke, zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, der zunächst auf drei Jahre angelegt ist.
Im Mittelpunkt des Vertrags steht der Innovationsfonds „Pädagogische Partnerschaft“. Der Fonds, der aus Mitteln des Startchancen-Programms finanziert wird, stellt jährlich eine Million Euro für Projekte bereit, die neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendhilfe und weiteren Partnern erproben. Damit sollen sowohl der Bildungserfolg als auch die psychosoziale Stabilität von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Die Bildungsbehörde setzt den Innovationsfonds um und wird in diesem Prozess von der Wübben Stiftung Bildung konzeptionell und beratend begleitet.
„Gerade in Zeiten knapper werdender Kassen wird die Unterstützung durch private Initiativen immer wichtiger. Wir sind dankbar, dass wir die Wübben Stiftung Bildung hinter uns wissen, wenn es um die Förderung derjenigen geht, die sie am meisten brauchen: die Kinder unserer Startchancen-Schulen“, betonte Bekeris bei dem Treffen. Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, ergänzte: „Stadt und Stiftung geht es um die Kinder und Jugendlichen, die durch die Projekte des Innovationsfonds in ihren sozial-emotionalen Kompetenzen gestärkt werden.“
Die Förderung ist zunächst bis 2029 angelegt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet ein Innovationsrat, ein Innovationsforum begleitet die Umsetzung und sorgt für den fachlichen Austausch. Mit dieser starken Partnerschaft zielen Stiftung und Behörde auf nachhaltige und systemische Verbesserungen in der Schulsozialarbeit und in der pädagogischen Zusammenarbeit, die auch über die Projektlaufzeit hinauswirken sollen.
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