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Marxloher Schulen starten übergreifende Kooperation zur bedarfs­gerechten Förderung ihrer Schülerin­nen und Schüler mit Unterstüt­zung von Land, Stadt und Stiftung

Marxloher Schulen starten übergreifende Kooperation zur bedarfs­gerechten Förderung ihrer Schülerin­nen und Schüler mit Unterstüt­zung von Land, Stadt und Stiftung

Für Schulen in Duisburg-Marxloh ist es eine tägliche Herausforderung, den tatsächlichen Bedarfen ihrer Schülerinnen und Schülern zu ent­sprechen und die sozialräumlichen An­forderungen aufzufangen. Die in Marxloh ansässigen Schulleitungen haben sich daher ge­meinsam auf den Weg gemacht und ihre Ideen für eine bedarfsorientierte Bildungsarbeit in ih­rem Stadtteil entwickelt. Entstan­den ist dabei ein über­greifendes Positionspapier, das Ideen ent­hält, die in den nächsten fünf Jahren nun sukzessive umgesetzt werden.

Für die Entwicklung, Umsetzung und Weiterentwicklung der Konzepte be­kommen die Marxloher Schulen ab sofort Unterstützung durch eine Kooperation, die das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt Duisburg und die Wübben Stiftung eigens dazu eingegangen sind.

Die Kooperation zielt darauf ab, die Marxloher Schulen bei der Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und einen sicht­baren, positiven Beitrag zur Schul- und Bildungsentwicklung im Stadtteil zu leisten. Über einen Zeitraum von fünf Jahren arbeiten die Ge­meinschafts­grundschule Regenbogenschule, die Gemeinschaftsgrundschule Sand­straße, die Städtisch-Katholische Grundschule Henriet­tenstraße sowie die Herbert-Grillo-Gesamtschule und das Elly­ Heuss-Knapp-Gymnasium gemeinsam an der Entwicklung von auf­einander abgestimmten Schul­konzepten. Dazu erklärt Regina Balthaus-Küper, Schul­leiterin der KGS Henriettenstraße: ,,Wir glauben fest an das Po­tential unserer Schülerinnen und Schüler und sind zuversichtlich, dass wir mit der uns zugesagten Unterstützung pass­genaue schu­lische Angebote für alle entwickeln kön­nen.”

Zum Auftakt der Zusammenarbeit unterzeichnen heute im Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Duisburg Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung NRW, Sören Link, Oberbürger­meister der Stadt Duisburg und Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung eine gemein­same Vereinbarung.

Schulministerin Gebauer lobt die Schuleiterinnen und Schulleiter so­wie die Lehrkräfte für ihr En­gage­ment an den Schulen in Duisburg-Marxloh: ,,Ich bin fest davon über­zeugt, dass durch die strukturierte und systematische Vernetzung der pädagogischen Arbeit in Marxloh an verschiede­nen Schulformen die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler im Stadtteil deutlich ver­bessert werden können. Diese schu­lische Pionierarbeit ist für den Stadt­teil Marxloh und für Duisburg insge­samt enorm wichtig und hat das Potential, auch Jenseits der Stadt­grenzen positive Im­pulse für eine innovative Schul- und Stadtteilent­wicklung zu geben.”

Für Oberbürgermeister Sören Link ist dies ein Schritt in die richtige Rich­tung. Er betont, dass damit auch ein wichtiger Beitrag zur Stadtteil-Entwicklung geleistet werden kann: ,,Marxloh ist aufgrund von Zuwander­ung in den letzten Jahren gewach­sen. Es genießt damit die Vorteile jung und bunt zu sein, es gibt aber akuten Handlungsbedarf bei den Themen Bildung und Arbeitsmöglich­keiten. Die Schulen haben hier ein Konzept angestoßen, die Teilhabe­möglichkeiten für alle und damit die Lebenssituation der Menschen im Stadtteil nachhaltig zu verbessern.”

Die Motivation der Wübben Stiftung ist als private Bildungs­stiftung Bildungs­ungerechtigkeit ab­ zubauen. Dr. Markus Warnke er­läutert: ,,Wir wissen, dass gute Schulen Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch schwachen und bildungsfernen Familien eine bes­sere Bildungsperspektive ermöglichen können. Dass sich Schulleitungen so wie hier in Marxloh gemeinsam auf den Weg machen, Schule neu zu denken und dabei die Rü­ckendeckung von allen relevanten staatlichen Akteuren erhalten, ist bundesweit sicherlich nicht häufig zu finden und somit umso mehr zu wür­digen.” Aus diesem Grund stärkt die Wübben Stiftung in diesem, wie in weiteren Programmen Schulleitungen bei der Weiterentwicklung ihrer Schu­le. Über die Stärkung von Schulen in schwie­rigen Lagen hat es sich die Wübben Stiftung zur Aufgabe gemacht, allen Kindern und Jugend­lichen unabhängig von ihrer Herkunft einen gerechten Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Foto: © Wübben Stiftung/Martin Magunia

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen:

Wübben Stiftung Bildung

Ansprechpartnerin für die Presse:

Wübben Stiftung Bildung

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